Wir alle sind Teil der Natur und leiden, wenn der Kontakt zu ihr unterbrochen bzw. unterbunden wird.
In einer Pflege- oder Gesundheitseinrichtung kann deshalb ein Garten großes Wohlbefinden auslösen. Ob man sich darin einfach nur aufhält, die frische Luft genießt und, je nach Gesundheitszustand, ein paar Schritte läuft
und die Natur bewundert.
Da häufig insbesonders Senioren körperlich nicht mehr in der Lage sind ins Freie zu gehen, habe ich mich bei meiner Abschlussarbeit besonders auf die Gartentherapie im Innenbereich ausgerichtet, die ich im Zyklus der Jahreszeiten zusammengestellt habe.
Die Tätigkeit orentieren sich in erster Linie an den Ressourcen des Einzelnen im Sinne von Erhalten, Stärken und Festigen der vorhandenen Fähigkeiten. Durch den Kontakt zur Natur werden Glückshormone freigesetzt, der Blutdruck gesenkt und der Stoffwechsel angeregt. Die Gesundheit und Lebensqualität werden verbessert.
In der Demenzbetreuung kann ein Garten großes Wohlbefinden auslösen, psychische Begleiterscheinungen, wie Angst, Unsicherheit, Unruhe, Apathie können durch die Natur gemildert werden. Hier können durch Naturerfahrungen eine deutlich positive Wirkung erzielt werden.